Kamin Glossar
Abbrandkante:
Die Abbrandkante ist die Unterkante der Trennwand zwischen Feuer- und Füllraum.
Abluft:
Die Abluft ist die Luft, die aus dem zu beheizenden Raum abströmt oder entweicht.
Anheizklappe:
Die Anheizklappe stellt die Verbindung des Feuerraums zum Rauchgasabzug her. Die verschließbare Einrichtung sorgt so für die Abgaseinführung in den Schornstein
Anzündphase:
Die Anzündphase bezeichnet den Beginn des Brennvorganges, bei welcher die Tür zur Brennkammer jedoch noch wenige Zentimeter geöffnet ist, dauert in der Regel 15 bis zu 20 Minuten.
Asche:
Asche ist ein Abfallprodukt, welches bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht.
Backfach:
Das Backfach ist zum Backen von Brot und Kuchen sowie zur Warmhaltung von Speisen zuständig
Beharrungszustand:
Im Beharrungszustand ändert sich die Heizleistung unter gleich bleibenden Betriebsverhältnissen nur geringfügig
Beschickung:
Die Beschickung bezeichnet das Einfüllen von Feuerungsmaterial in den Kaminofen.
Brandschutz:
Durch den geeigneten Brandschutz werden Explosions- und Feuergefahren weitgehend minimiert
Brennkammer:
in der Brennkammer, dem Herzen jeden Kaminofens, kann sich das Feuer ausbreiten und die gewünschte Wärme erzeugen
Bodenplatte:
Die Bodenplatte schützt den Fußboden vor herausfallender Glut und weiteren Brandflecken. Für die unbrennbare Unterlage gelten je nach Region unterschiedliche Vorschriften.
Dauerbrandofen:
Der Dauerbrandofen verbrennt die festen Brennstoffe kontrolliert und über einen langen Zeitraum, daher auch die Bezeichnung Dauerbrand.
Drehplatte:
Die Drehplatte zählt zu den Zubehörartikeln und kann wahlweise auf dem Kaminofen angebracht werden. Sie bietet den Vorteil einer besseren Regulierung der Wärme. Je nach Belieben kann der Ofen so auf 90 bis zu 360 Grad Celsius eingestellt werden.
Drehstutzen:
Die Drehstutzen ermöglichen die Beweglichkeit der Drehplatte und verhindern, dass der Schornstein hierfür die Bewegung vollziehen muss.
Entzündungstemperatur:
Die Entzündungstemperatur stellt die Temperatur dar, bei der ein fester Brennstoff entzündet. Bei Holz liegt diese Temperatur bei ungefähr 300 Grad Celsius.
Esse:
Die Esse ist der notwendige Rauchabzug für den Kaminofen und auch unter den Bezeichnungen Rauchabzug oder Schornstein bekannt.
Externer Verbrennungsluftstutzen:
Wenn der Kaminofen von außen Luft benötigt, ist der externe Verbrennungsluftstutzen notwendig. Der Anschluss ist vor allem in neuen Häusern erforderlich, da diese dicht sind und Unterdruck begünstigen. Unter diesen Umstand kann der Kaminofen jedoch nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Feuerraum:
Der Raum über der Brennfläche wird auch als Feuerraum bezeichnet.
Feuerraumhöhe:
Der Abstand zwischen der Brennfläche und der Decke des Feuerraumes bildet die Feuerraumhöhe.
Gusseisen:
Das Gusseisen ist ein formbeständiges Material, das auch große Temperaturschwankungen aushalten kann. In der Regel ist die Tür der Brennkammer aus Gusseisen, da diese extremen Bedingungen ausgesetzt ist.
Heizkamin:
Unter der Bezeichnung Heizkamin wird eine geschlossene Feuerstelle verstanden, die direkt an den Schornstein angebunden ist. Die Wärmeabgabe des Heizkamins erfolgt über Warmluft.
Holzfach:
Mit einem Holzfach kann das Holz direkt unter dem Kaminofen gelagert werden.
Kamineinsatz:
Der Kamineinsatz umfasst eine Feuerstelle aus Metall, die zum Einbau in einem Ofen bereitgestellt wird.
Kombiofen:
Der Kachelofen zählt beispielsweise zu den Kombiöfen, da er eine Bauart zwischen einem Speicher- und Warmluftofen darstellt. Typisch für einen Kombiofen sind somit Eigenschaften unterschiedlicher Ofentypen.
Konvektionsofen:
Der Konvektionsofen kann Wärme schnell verteilen, da er sowohl die kalte Luft vom Fußboden als auch die erwärmte Luft vom Ofen nutzt.
P-Prüfzeichen:
Das so genannte P-Prüfzeichen vergibt das schwedische Materialprüfungs- und Forschungsinstitut. Jeder Kaminofen, der dieses Siegel trägt, erfüllt alle Qualitätskriterien, wobei das Prüfzeichen zudem einen niedrigen Holzverbrauch und einen hohen Wirkungsgrad bescheinigt.
Primärluft:
Luft wird in verschiedenen Stufen in den Ofen geleitet. Primärluft wird hierbei unterhalb des Glutenbettes eingeleitet.
Rost:
Hinter dem Begriff Rost steckt eine Vorrichtung, mit der sich die anfallende Asche schneller entsorgen lässt.
Scheibenspülung:
Durch die Scheibenspülung wird verhindert, dass sich Ruß an der Scheibe bildet. Hierfür wird Warmluft über die Glasscheibe geleitet.
Skamol
Skamlo ist ein hochwertiges Dämmmaterial, welches Einfluss auf die Temperatur in der Brennkammer nimmt und eine ordnungsgemäße Verbrennung unter niedrigem Leistungsaufwand ermöglicht.
Stutzen
Stutzen bilden einen abschließenden Übergang vom Ofen zum Rauchabzug.
Speckstein:
Speckstein ist eine besondere Gesteinsart, die aus Talk oder Chlorit besteht. Der Stein verträgt auch sehr hohe Temperaturen und speichert Wärme.
Speicherofen:
Aufgrund einer großen Speichermasse gibt der Speicherofen nur langsam Wärme ab.
Wirkungsgrad:
Der so genannte Wirkungsgrad bezeichnet das Verhältnis von zugeführter und abgegebener Energie. Ist der Wirkungsgrad hoch, kann der Kaminofen die zugeführte Energie effizienter ausnutzen.