Der Begriff Pellet oder Pressling ist vielen Menschen möglicherweise durch die Futtermittelindustrie bekannt. Hinter der Bezeichnung Pellet verbergen sich rundliche oder stäbchenförmige, getrocknete Presserzeugnisse. Ein Holzpellet besteht jedoch nicht aus Futtermitteln sondern aus zerkleinerten Holzsubstanzen, die ebenfalls einer Trocknung und einer intensiven Pressung unterzogen wurden.
Holzpellets sind in den letzten Jahren als umweltverträgliche, ökonomisch und ökologisch vorteilhafte Heizmaterialien bekannt geworden. Sie werden in entsprechend technisch ausgestatteten Pelletöfen oder sogenannten Pelletheizungen der kohlendioxidneutralen Verbrennung zugeführt. Holzpellets verdrängen die herkömmlichen Heizmaterialien immer mehr und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Gründe dafür sind recht unterschiedlich. Vergleiche dieser auf Basis recycelbarer Energiereserven hergestellten Pellets mit fossilen Energieträgern machen viele Vorzüge deutlich. Diese Vorteile liegen nicht nur in der enorm guten Heizqualität sondern auch in der einfachen Lagerbarkeit, Transportierbarkeit, der wirtschaftlichen Herstellbarkeit und der umweltschonenden Verwendung.
Die Firma German Pellets ist der größte Hersteller von Holzpellets in Deutschland und stellt den Kunden umfangreiche Mengen hochwertiges Pellets zur Verfügung. Dabei kommt es der Firma German Pellets nicht nur auf höchste Effizienz und Wirtschaftlichkeit an. Die umweltbezogenen Aspekte der Produktion sind beispielgebend. Dazu gehört neben dem technischem Know How auch die innovative Logistik. Diese besteht darin, dass alle für die Fertigung der Holzpellets benötigten Rohstoffe aus holzverarbeitenden Betrieben stammen, die sich in umittelbarer Nähe des Unternehmens befinden. Lange Transportwege werden somit überflüssig.
Pellets werden in der Regel als sogenanntes Schüttgut vertrieben. Sie lassen sich jedoch auf Grund der Form und der einheitlichen Maßigkeit, die ein Pellet auszeichnet, gut transportieren und platzsparend lagern. Da jeder Pellet eine intensive Trocknung hinter sich hat, sollte die Lagerung gleichfalls trocken sein, um die Heizqualität nicht zu beeinträchtigen
Die Voraussetzung für die entsprechende Form und Größe, die ein Holzpellet besitzt, ist die Herstellung in einer Pelletieranlage. Diese setzt sich aus mehreren Vorrichtungen zusammen, zu denen beispielsweise die Pelletpresse gehört. Ausgangsmaterialien für ein Holzpellet sind naturbelassene, unveränderte Hölzer. Daneben können ebenfalls Rindenmaterialien genutzt werden. Sägemehl und Sägespäne sind auch Rohstoffe für die Presslinge. Unter Einfluss von hohem Druck und Kraft werden die zerkleinerten Holzmengen in unterschiedliche Stahlformen eingebracht, in der sie ihre endgültige Gestalt erhalten. Während dieser Verformungs- und Pressvorgänge laufen physikalische Prozesse ab, zu denen eine Erwärmung der Pressmasse für ein Holzpellet gehört. Das im Holz enthaltene Linin wird einer Erhitzung unterzogen, sodass es die Holzpartikel untereinander zu einer kompakten Masse bindet. Wenn das im Holz vorkommende Linin nicht ausreichend ist, dann werden auch andere natürliche Bindemittel wie beispielsweise Stärke hinzu gegeben.
Der Holzpellet wird einer deutschlandweit einheitlichen Normung unterzogen. Diese erfolgt nach den Richtlinien der DIN 51731. Diese Normung betrifft jedoch nicht die qualitative Wertigkeit der Pellets.